Zum Schutz des Trinkwassers hat die Feuerwehr Gerabronn zusammen mit benachbarten Feuerweheren sogenannte Systemtrenner beschafft.

Wenn die Feuerwehr Brände löscht hängt der Erfolg meist davon ab, wie schnell eine Löschwasserversorgung aufgebaut werden kann. Dazu dient sehr oft das Trinkwassernetz. Zwar verfügt inzwischen jedes Löschfahrzeug der Gerabronner Wehr über einen Wassertank, dieser reicht aber meist nur zum Löschen von kleineren Bränden aus. Ist der Wassertank  aufgebraucht, so wird der nächstgelegene Wasserhydrant aufgesucht.  Nach dem Setzen des Standrohrs kann aus dem Hydrant Wasser in die Feuerwehrschläuche gefördert werden. Dies ist jedoch mit einer gewissen Gefahr verbunden. Durch schnelles Öffnen und Schließen der Strahlrohre oder der Pumpen können Druckstöße entstehen, die sich auf das Trinkwassernetz übertragen können. Dies kann zu Schäden an der Trinkwasserleitung, wie beispielsweise einem Rohrbruch führen. Die neuen Systemtrenner verhindern genau dieses Geschehen. Die Systemtrenner werden dazu bei jeder Hydrant-Wasserentnahme zwischen Standrohr und Feuerwehrschlauch angeschlossen. Kommt es nun zu einem Druckstoß, öffnet sich ein Ventil über das Wasser entweichen kann. So wird der Druckstoß nicht auf die Trinkwasserleitung übertragen. Des Weiteren verhindert eine im Systemtrenner befindliche Rückschlagklappe ein Zurücklaufen von Löschwasser in das Trinkwassernetz. So ist eine Verunreinigung des wertvollen Gutes Trinkwassers ausgeschlossen.