Über tausend Einsatzkräfte aus Österreich, Lichtenstein, der Schweiz und Deutschland, darunter die Feuerwehr Gerabronn, nahmen an einer Großübung auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Heuberg bei Stetten am kalten Markt teil. Für die Gerabronn Feuerwehr begann die Übung bereits früh am Morgen. Noch bei Dunkelheit trafen sich die Feuerwehrmitglieder im Gerätehaus, um mit dem Löschfahrzeug nach Stetten am kalten Markt zu fahren. Wenige Minuten nach dem Start der über zweihundert Kilometer lange Reise wurde die Feuerwehr gestoppt. Zwischen Gerabronn und Liebesdorf blockierte ein umgestürzter Baum die Straße und machte eine Weiterfahrt unmöglich. Kurzerhand wurde der Baum mittels Motorsäge und Muskelkraft von der Straße geräumt; die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Auf dem Truppenübungsplatz angekommen, ging es mit der Übung los. Von Menschenrettung, über Hubschrauber-Notlandung, bis hin zum Waldbrand – all das wurde einen ganzen Tag über mit Zusammenarbeit von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei geübt.  Eine Besonderheit stellte das Training von Sonderlagen der Polizei dar. So wurde etwa ein Amoklauf mit mehreren verletzten trainiert, bei der das SEK der Polizei, die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hand in Hand arbeiten musste. Ein Szenario, dass hoffentlich nie eintreten wird. Neben den Übungsszenarien war der Austausch zwischen den verschiedenen Einheiten von besonderer Bedeutung. Vollgepackt mit Erlebnissen und Eindrücken machte sich die Feuerwehr Gerabronn am Abend wieder auf den Weg in Richtung Heimat.